Rauer Goldgräbercharme

Viele kamen nach Neuseeland um Reichtum zu finden, aber nur wenige haben dies wirklich erreicht. Gerade die Westküste ist geprägt durch die Goldgräber, die im 19. Jahrhundert nach Neuseeland kamen, um den großen Fund zu machen. Ganz typisch ist die kleine Goldgräberstadt Ross, die man auch mit dem State Highway 6 passiert.

Hier kann man Gold schürfen und sich über die Schicksale der Goldgräber informieren. Vielleicht findet man im Fluss ja auch etwas Gold, jedoch muss man dazu etwas Zeit und Geduld mitbringen. Wir sind mit unserer Schüssel losgezogen, hatten jedoch keinen wirklich nachweisbaren Erfolg außer vielen Sandfliegenstichen. Aber ob man das Erfolg nennen kann… In dem Gebiet um Ross sollen wohl noch 700 Millionen Dollar an Gold schlummern, die nur darauf warten von goldschürfwütigen Touristen entdeckt zu werden. Also nichts wie hin!

Auch die Städte machen diesen Eindruck von Wild West und Goldgräbersiedlung. Kommt man nach Hokitika, noch ein bisschen weiter nördlich von Ross, so wird man auch hier diesen rauen Charme spüren. Es ist schon faszinierend, wenn man darüber nachdenkt, dass viele statt des großen Geldes nur bittere Enttäuschung gefunden haben und dafür ihre Familien zu Hause gelassen haben.