Rotorua Neuseeland

Neuseeland Wetter

Rotorua ist interessant und aufregend in jeder Hinsicht und eines der beliebtesten Reiseziele Neuseelands. Qualmende Vulkane, blubbernde Geysire und kochende Schlammpools verleihen der spirituellen Heimat der Maori im Herzen Neuseelands einen wilden und geheimnisvollen Touch.

Die über 600-jährige lokale Geschichte der Maori und die geothermischen Erlebnisse prägen die gesamte Gegend.

Für ganzjährige Unterhaltung sorgen zudem die abenteuerlichen Freizeitangebote wie Rafting auf reißenden Flüssen, Wasserskifahren auf magisch grün-blauen Seen, Fallschirmspringen, Bungy Jumping oder Rodeln nach einer atemberaubenden Gondelfahrt auf den Mt. Ngongotaha oder Wandern in den majestätischen Wäldern.

Rotorua liegt auf der Nordinsel am Südufer des gleichnamigen Lake Rotorua und kann als das „Herz“ des neuseeländischen Tourismus bezeichnet werden.

Bereits vor mehr als 100 Jahren zog die Stadt mit ihren Thermalquellen Besucher an, und die später durch einen Vulkanausbruch zerstörten „Pink and White Terraces“ galten gar als das 8. Weltwunder. Doch auch heute bleibt die Stadt für Besucher eine Welt der Wunder.

Wer erstmals in Rotorua ist, wird zunächst den beißenden Schwefelgeruch bemerken, der zu einem Markenzeichen der Stadt geworden ist. Auch heute ist die Region geothermisch noch so aktiv, dass an vielen Stellen Dämpfe aus der Erde treten, die von entsprechenden Gerüchen begleitet werden. Glücklicherweise verfliegen diese jedoch auch wieder oder sind nur wenige hundert Meter weiter gar nicht mehr wahrzunehmen. Und wenn – auch dies gehört eben zum Erlebnis Rotorua.

Waiotapu, Whakarewarewa, Waimangu und Hell’s Gate: Dies sind die Gebiete um Rotorua, in denen die thermale Aktivität hautnah miterlebt werden kann. Blubbernde Schlammkessel, kochende Wasserlöcher, zischende Geysire, giftgrüne Seen und die schillernden Farben des weltbekannten Champagne Pools – all dies und noch viel mehr kann hier besichtigt werden.

Wem danach nach etwas Entspannung zumute ist, der ist in einem der Heil- und Entspannungsbäder wie zum Beispiel dem Polynesian Spa genau richtig. Hier kann man einfach nur im warmen Wasser relaxen, sich eine Massage gönnen, verschiedene Aromen einatmen – Entspannung pur ist garantiert.

So erholt kann man eine weitere Seit von Rotorua entdecken – die Stadt ist Zentrum der Maori-Kultur. Ein Besuch im kunsthandwerklichen Zentrum von Te Puia lohnt sich in mehrfacher Hinsicht: Zum einen kann man auch hier Geysire und andere Naturschauspiele aus der Nähe betrachten, zum anderen gibt es zahlreiche Informationen über die Maori-Kultur und die Möglichkeit, Kunsthandwerkern bei der Arbeit zuzusehen. Auch eine Tanz- und Gesangsaufführung wird geboten. Te Puia beherbergt außerdem eine weitere neuseeländische Ikone. Im Kiwihaus sind Tag und Nacht vertauscht, so dass man im dämmrigen Licht den flugunfähigen Vogel, der zum Maskottchen der Nation geworden ist, „in voller Aktion“ beobachten kann.

Auch die abenteuerlustigen Besucher kommen in Rotorua voll auf ihre Kosten. Ganz in der Nähe befindet sich der höchste mit kommerziellen Rafts befahrene Wasserfall in Neuseeland – ganze 7 Meter stürzt das Schlauchboot dabei in die Tiefe. Rotorua gilt auch als Heimat des Zorbing. In einer doppelhülligen Plastikkugel rollt man dabei einen Abhang hinunter, je nach Lust und Laune mit oder ohne Gurte oder gar mit Wasser im Inneren.

Wer nach diesen Aktivitäten Hunger verspürt, dem sei ein Hangi ans Herz gelegt. Das in Blätter gewickelte Essen wird dabei auf traditionelle Maori-Art in einem Erdofen mit heißen Steinen zubereitet. Ein leicht rauchiger Geschmack ist das Resultat – so schmeckt Neuseeland. Wer weiter in die Maori-Kultur eintauchen möchte, der sollte unbedingt ein traditionelles Versammlungshaus der Maori, ein sogenanntes Marae, besuchen. Oft bietet sich auch die Möglichkeit, hier auf einfachen Matratzenlagern zu übernachten – ein wahrhaft unvergessliche Erfahrung.

Rotorua - Seit über 200 Jahren heißt die Stadt, die das Eigentliche und ursprüngliche Touristenziel in Neuseeland ist, die Besucher herzlich willkommen.

Viele Reisende bemerken dirket nach der Ankunft in Rotorua, daß sie in einer anderen Welt sind, da der Geruch von Schwefel in der Luft liegt. Sprudelnde Geysire, kochende Schlammpools und warme Thermalquellen sind in den geothermalen Stätten zu finden.

Besucher haben die Gelegenheit, den warmen Geist von Te Maori zu entdecken, der für die Bewohner als das Herz der neuseeländischen Maori-Kultur gilt.

Es gibt ungefähr 35 Marae (Versammlungsplätze) im Gebiet Rotorua obwohl der Großteil der Maori-Bevölkerung in den Städten lebt.

Eine unvergeßliche Erfahrung ist als Gast auf einem Marae zu verweilen sollte man sich nicht entgehen lassen.

Eine Kulturvorstellung -die auch sehr sehenswert ist - dabei handelt es sich um Geschichten die durch schönen Gesang und Tanz von den Moari mitgeteilt werden.

Ein Höhepunkt ist bei einem traditionellen Hangi-Festmahl teil zunehmen, dabei wird das Essen unter der Erde im Erdboden gekocht.

Für Forellen fischen ist Rotorua sehr bekannt - da ein Fang praktisch garantiert ist, vorallem, wenn man einen einheimischen professionellen Führer dabei hat. Die rekordverdächtigen Regenbogenforellen fühlen sich in den Vulkankraterseen zu Hause.

Rotorua wurde schnell als Natur-Heilbad im Südpazifik bekannt. Hier kann man unter den therapeutischen Heilbädern oder den Massagetherapien wählen oder was auch sehr entspannend ist, ist ein Bad im heilenden Wasser der heißen Thermalquellen genießen.

Rotorua Erfarungsbericht

Mein bisheriges Highlight von Neuseeland

Das bisherige Highlight meiner Reise ab Auckland war eindeutig Rotorua mit seinen hot pools und Geysiren. Es ist extrem faszinierend, wenn sich mitten im Park die Erde auftut und kochend heißer Schlamm austritt. In einem Umkreis von circa 2 Meter wächst nichts mehr und Pflanzen, die sich dort befanden, sind komplett weiß und abgestorben. Die Gase sind extrem schwefelhaltig und der Geruch, der über der ganzen Stadt hängt, erinnert stark an faule Eier. Man sagt über Rotorua, dass man die Stadt erst riecht, bevor man es sieht. An diesem Sprichwort ist wirklich sehr viel Wahres dran. Es herrscht dort so viel Druck unter der Erde, dass man Schächte in den Boden gegraben hat, um den Druck abzulassen. Es macht schon den Eindruck als wäre das alles eine tickende Zeitbombe, die irgendwann hochgeht. Vor circa 3 Jahren wurde durch den Druck ein ungefähr 40kg schwerer Stein aus dem Boden katapultiert, der 15 m weiter landete. Diese Kraft ist schon gewaltig und man muss auch die Einwohner von Rotorua bewundern, dass sie trotz des Gestanks dort wohnen können. Wahrscheinlich wieder eine Sache der Gewöhnung☺

Rotorua zeigt die Ursprünge des Planeten

Heißer, stinkender Schwefeldampf, bunte Seen, blubbernde Schlammlöcher und täglich speihende Geysire. Nichts ahnend führt der Statehighway 1 von Norden nach Süden ins Zentrum der unwirklichen Welt. Geprägt von diesen Naturschauspielen gehört die Region um Roturua mit dem gleichnamigen See zu den geothermisch aktivsten Orten der Erde.

Für den Erstbesucher, der vielleicht sogar ohne viel Vorinformation diese Stadt erreicht mag sie eher unattraktiv und bei schlechterem Wetter sogar geisterhaft erscheinen. Dann trifft man wenig Menschen und aus jedem noch so kleinen Loch im Boden, auch Gullideckeln, dampft und stinkt es. Wer sich allerdings die Zeit nimmt und genauer hinschaut und sich informiert, der findet in und um diesen Ort einen außergewöhnlichen Schauplatz und einen der interessantesten Fleckchen dieser Erde.

Rotorua ist mit ihren 70 000 Einwohnern eine verhältnismäßig kleine Stadt in der Mitte der Nordinsel. Das Treiben spielt sich hauptsächlich auf der „Fenton street“, die gleichzeitig die Hauptstraße ist, ab. Geht man von da allerdings auch mal ein bisschen nach rechts und links entdeckt man wunderschöne Parks mit angelegten Pfaden durch dampfende Teiche und brodelnde Schlammlöcher, die einen in eine andere Welt versetzen.

Sehenswert ist auch das Badehaus, welches im Anfang des 20. Jh im Fachwerkstil errichtet wurde und heute  Sitz des Stadtmuseums. Gezeigt werden Geologie und Geschichte der Region, sowie Kunstwerke der Maori. Hinter diesem Wahrzeichen der Stadt liegt ein modernes Kurzentrum, welches sich die existierenden heißen Quellen zu nutzen gemacht hat und im polynesischen Stil seine Gäste verwöhnt.
Wer sich lieber draußen aufhält kann bei schönem Wetter den alt eingesessenen Briten beim Golf oder Cricket in den Government Gardens zuschauen.

Um nahezu hautnah die aktive Erde zu erleben gibt es zahlreiche Nationalparks mit türkisblauen bis smaragdgrünen heißen Seen, bunten Terrassen und dampfenden Felswänden – so wie unser Planet einst ausgesehen haben muss, als noch nichts außer Bakterien und Kleinstlebewesen existiert hat.

Noch näher komt man dem Geschehen im „Hells Gate“, einer der Parks in dem man allerdings in den nicht allzu heißen Pools baden und sich mit Schlamm einreiben kann – sehr entspannend und gesund.

In den Maoridörfern ringsum kann man in die Traditionen der Ureinwohner eintauchen und die Schnitzkünste, Versammlungshäuser und Kriegstänze bestaunen.

Rotorua ist also auf jeden Fall eine Reise wert und man wird