Gisborne – Opotiki – Te Kaha – 6. Februar 2006  

In der Nacht hat es begonnen wie verückt zu stürmen. Unser Camper hat wie ein Kinderwagen so schön geschüttelt, sodass wir immer wieder sanft in den Schlaf gewiegelt wurden. Ob jenes Gefühl für alle auf dem Camping so war, können wir nicht bestätigen, da einige Zelte doch ziemlich durchgeschüttelt wurden, und wie wir von der Campingputzfrau erfahren haben, am Vorabend ein heftiges Gewitter mit Sturm über den Zeltplatz gefegt war. Nichts desto trotz, wir haben gut geschlafen, nur das Wetter am Morgen war echt trüb und gruusig… und nun? Können wir via die Eastcoast fahren, bringt es überhaupt was? Was meint der Forecast? Wir entschieden uns, zuerst einzukaufen, dann ein Internetcafe aufsuchen und die Geburrimails lesen und uns dann bei der I-Site zu informieren. Da heute ein Public Holiday in NZ war, öffneten die Geschäfte erst um 10 Uhr, wenn überhaupt. Der Waitangi Day ist ein Feiertag der was mit den Maori und der Geschichte zu tun hat, konnte es nicht genau rausfinden. Die Frau an der I-Site hat uns mitgeteilt, dass der Wetterbericht für die ganze Woche auf der Eastcoastseite kein schönes Wetter voraussagt. Sie empfehle uns auf diese Route zu verzichten, da man e nichts sieht. Somit ging es halt Inland Richtung „Bay of Plenty“, dort soll es besser und beständiger sein. Tatsächlich Unterweges über die Hügel, Berg auf und Berg runter wurde das Wetter Richtung Küste nach Opotiki immer besser. Wir entschieden uns aber nicht direkt zur Bay of Plenty zu fahren, sondern wollten noch ein wenig rauf Richtung Eastcoast fahren, einfach von der andern Seite, soweit wie das Wetter gut ist. Also nochmals ins Auto und ca. 1 Stunde hochfahren. Bereut haben wir es nicht, das Wetter war sonnig und warm und Jeanette konnte ein paar schöne Bilder von der Küste in den Kasten kriegen. Der Zeltplatz war leider nicht an der Beach, ist einziger Wermutstropfen und das Wetter war bewölkter, aber trotz allem warm und ohne Regen. Morgen entscheiden wir, ob wir noch ein wenig rauf fahren, sofern das Wetter gut ist, oder gleich zur Bay of Plenty aufbrechen.